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Lehrer:
Erwin Broswimmer
Eine elektrische
Gitarre (auch E-Gitarre oder Stromgitarre genannt) ist eine
speziell zur elektrischen Tonabnahme entwickelte Gitarre.
Sie setzt im Gegensatz zur akustischen Gitarre nicht primär
auf einen akustischen Klangkörper zur Verstärkung
der Saitenschwingungen. Hierdurch können prinzipiell
andere Bauformen erreicht werden, die vielen E-Gitarren unter
anderem eine besonders leichte Bespielbarkeit verleihen.
Die Entwicklung der E-Gitarre wurde von dem Wunsch getrieben,
dem Instrument eine größere Lautstärke zu
verschaffen. Dieses wurde notwendig, da sich die Gitarristen
im Jazz mit rein akustischen Instrumenten nur schlecht gegen
Bläser oder sogar ein einzelnes Klavier durchsetzen konnten.
So entwickelte sich die E-Gitarre stufenweise aus der bekannten
akustischen Gitarre. Deshalb wird unter dem Begriff E-Gitarre
im weiteren Sinne die gesamte Bandbreite von akustischen (Jazz-)Gitarren
mit angebautem Tonabnehmer auf der einen Seite und Gitarren
ohne Resonanzkörper auf der anderen Seite verstanden.
Zwischen diesen beiden Extremen gibt es zahlreiche Mischformen,
die sich bis heute gehalten haben und die meistens als halb-akustische
E-Gitarren oder Halbresonanzgitarren bezeichnet werden.
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