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Lehrer:
Mag. Johann
Schiestl
Die
Posaune besteht aus einem S-förmig gebogenen zylindrischen
Rohr, in das an einem Ende ein Mundstück eingesetzt wird
und sich am anderen Ende zum Schalltrichter öffnet. (auch:
Stürze oder Schallbecher)
Posaunen werden mit einem Kesselmundstück gespielt.Dank
der engen Mensur gibt die Posaune mehr Schallenergie ab als
alle anderen Blechblasinstrumente. (das lauteste Blechblasinstrument)
Geschichte:
Bis etwa 1700 wurde die Posaune als einziges Blasinstrument
mit sauberer Intonation häufig im Ensemble mit Sängern
und Streichern, aber auch eigenständig eingesetzt. In
Bläserensembles dieser Zeit ("Alta capella",
Stadtpfeifer) wurden neben anderen Instrumenten dieser Zeit
wie Zinken, Schalmeien, und Zugtrompeten eben auch (Renaissance-)Posaunen
gespielt. Sie spielten in der Regel zu gesellschaftlichen,
mitunter auch kirchlichen, jedoch weniger zu höfischen
Anlässen und griffen mangels spezieller Kompositionen
häufig auf Vokalmusik zurück, auch zur Tanzbegleitung.
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