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Lehrer:
Mag. Eva Maria
Binder
Das
Saxophon wurde vom Belgier Adolphe Sax im Jahre 1840 erfunden.
Es wird zwar aus Metall gebaut, sodass es wie ein Blechblasinstrument
aussieht, da die Tonerzeugung aber durch ein einfaches Rohrblattmundstück
- genau wie bei einer Klarinette - geschieht, wird es zu den
Holzblasinstrumenten gerechnet und wird vorwiegend in folgenden
7 Dimensionen gebaut: Sopranino in Es, Sopran in B, Alt in
Es, Tenor in B, Bariton in Es, Bass in B (selten) und sehr
selten Kontrabass in Es. Zum Spielen wird das Instrument meist
mit Hilfe eines Tragriemens (Halsgurt) um den Hals des Spielers
gehängt, insbesondere für größere Ausführungen
wie das Bariton-Saxophon gibt es jedoch auch Rücken-
oder Schultergurte. Sopran und Sopranino in gerader Bauform
werden oft ohne Trageriemen gespielt.
Das
Saxophon, ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester
gedacht, fand aber zunächst Anwendung in Marsch- und
Militärkapellen, da zeitgenössische Komponisten
das neue Instrument zunächst weitgehend ignorierten.
Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug
dieses Instruments. Mit seinem sehr variablen Klang und einem
großen dynamischen Umfang eignet es sich für alle
Musikrichtungen. Daher entwickelte sich das Saxophon bei Konzert-
und Tanzmusik, in Pop- oder Rockgruppen zu einem der beliebtesten
Soloinstrumente und viele bekannte Solisten haben ihre eigenen
Bands gegründet.
Für
den Anfänger eignet sich am besten das Altsaxophon in
Es. Da aber auch dieses Instrument relativ groß und
schwer ist, sollte ein Schüler eine Körpergröße
von etwa 150 cm erreicht haben. Am besten vor der Anmeldung
mit dem Lehrer besprechen, oder eine Schnupperstunde besuchen. |